Balkis
Der Guardian
Ausgabe 76 vom 26.09.2008
 
Extrablatt
 
Die geheimen Pläne der Miliz
 

 
Der Guardian: Extrablatt

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Die geheimen Pläne der Miliz
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Die hinterhältige Miliz des verbrecherischen Felsenriffs, auch unter dem Namen Magincia bekannt, plant einen Anschlag auf die Stadt Vesper. Wie unser fleißiger Agent Nullnullsix *) direkt aus dem Hauptquartier der Miliz erfahren konnte, laufen die Pläne zur Eroberung der königlichen Stadt auf Hochtouren.

Derzeit befände man sich in der Miliz die nächsten zwei Wochen noch in einer Planungs und Findungsphase, jedoch steht der Zeitpunkt der Invasion Vespers bereits unumstößlich fest. Die feindliche Flotte im Hafen Magincias trifft Vorbereitungen in weniger als sechs Wochen, mit neuartigen weitreichenden Kanonen ausgerüstet, in See zu stechen.

Erschreckender Weise ist die Logistik und der Terminus der bislang immer als Hinterwäldler bezeichneten Insulanern auf dem rhetorisch neuesten technischen wie wissenschaftlichen Stand. Die Miliz unterzieht sich derzeit einer Reorganisation um Synergie-Effekte zu nutzen damit die noch immer suboptimale Kondition der Streitkräfte nicht zu einer Win-Win-Situation, ein sogenanntes Patt, führt. Eine Ex-Hauptmännin der Miliz äußerte sich zur Dataflow-Steigerung kritisch gegenüber dem derzeitigen Main-Män. Die Nachhaltigkeit einiger Sektoren sei nicht gegegeben und das Timemanagement scheitere an der allzu flachen Hierarchie der Führungregie. Das derzeitige negative Scoreing, werde aber, wie der Main-Män versichert, entlang einer strategisch priorisierten Roadmap und einem feingranuliertem Controlling instrumentalisiert.

Weitere und natürlich streng geheime Details werden zur gegebener Zeit per Eilboten an das Hauptquartier der königlichen Garde übermittelt werden. Desweilen ergeht der Aufruf an alle Bürger Vespers, Ruhe zu bewahren und den Anschein des normalen Tagesgeschäfts zu erwecken. Dies ist unbedingt erforderlich damit ggf. geeignete und ebenso geheime Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Auf das wir, falls nötig, den Halunken der Schandinsel einen "heißen" Empfang bereiten können.

*) Name aus Gründen der nationalen Sicherheit geändert

Weitere Meldungen:

Der Guardian trauert um einen seiner fähigsten Korrespondenten. Völlig unerwartet verstarb ein geschätztes Mitglied der Redaktion. Die Leiche des Mitarbeiters wurde am Grund des Zwielichten Hafens gefunden. Der Mann war mit Steinen beschwert und einer Prangerkette umwickelt. Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen.

Nieder mit der Miliz!
Es lebe die Garde!


gez. Dem Hause Horadrim ergebenste
Verlegerin des Guardian



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26.09.2008 - 13:29Kontakt: redaktion@der-guardian.de
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